Automatisierung und KI – haben Ihre Mitarbeitenden die richtigen Fähigkeiten, um wettbewerbsfähig zu sein?

Die McKinsey-Studie „Welche Fähigkeiten brauchen wir für die Arbeitswelt 4.0? – Skill Shift“ vom Mai 2018 deckt auf: bis 2030 werden Arbeiten, bei denen emotionale und soziale Kompetenzen wichtig sind, um 24% zunehmen (in 2016 waren es 119 Milliarden Stunden, in 2030 werden es 147,5 Milliarden sein). Das heißt, dass dann in 22% der Arbeitszeit diese Fähigkeiten eingesetzt werden!

Wie reagiert Ihr Unternehmen darauf? Das McKinsey Global Institute beschreibt als „Kernaufgabe“ der Unternehmen, ihre „Mitarbeiter schnell genug mit Fähigkeiten für die Zukunft auszustatten“. Dazu gehört neben den emotionalen und Sozialkompetenzen auch das lebenslange Lernen. Jeder vierte der 3.000 befragten Business Leaders nennt die „Einführung und Förderung breiterer Trainingsangebote“ als wichtigste Veränderung in den nächsten Jahren.

Onboarding – aber richtig!

Das heißt also, dass es nicht ausreicht, einfach neue Mitarbeitende mit bestimmten Begabungen bzw. technischen Fähigkeiten einzustellen. Von vornherein ist es Aufgabe des Unternehmens, Lernagilität – also die Fähigkeit, kontinuierlich und schnell Neues zu lernen – und übergeordnete Fähigkeiten zu fördern. Dazu gehören souveräne Kommunikation, Führungsvermögen und kritisches Denken. Nur so können die jetzt schon schwer zu findenden Fachkräfte auch langfristig an das Unternehmen gebunden werden. Denn eins ist klar: ihre Aufgaben werden sich in wenigen Jahren nach der Einstellung mit Sicherheit verändern!

Onboarding, das genau diese Fähigkeiten fördert, legt das Fundament für eine darauf aufbauende, kontinuierliche Mitarbeiterentwicklung. (Lesen Sie dazu eine Kurzbeschreibung unserer Programme hier: DEX Programme)

Lernagilität – wer rastet, der rostet!

Ständig dazu- und umzulernen bedarf neben Neugier vor allem geistiger Flexibilität. Die ist wie ein Muskel, der auch nur elastisch bleibt, wenn er immer wieder gedehnt wird. Dies bedeutet einerseits, dass Lernagilität glücklicherweise gelernt werden kann, und einem nicht „gegeben“ sein muss. Es bedeutet aber auch, dass nur die kontinuierliche Auseinandersetzung mit Neuem geistige Flexibilität schafft und erhält. Das fängt mit einem Onboarding-Programm an, das weit mehr als Unternehmenswerte und compliance-relevante Inhalte vermittelt.

Kritische Analyse und Anwendung des Gelernten am Arbeitsplatz

Von vornherein gilt es, Mitarbeiter darin zu unterstützen, sich kritisch mit dem Gegebenen auseinanderzusetzen: seien es Abläufe, Funktionen oder unternehmensinterne Glaubenssätze. Am besten gelingt dies im Austausch mit anderen. In Diskussionen, Projekten oder Praxisgruppen entstehen neue Gedankengänge und somit ein tieferes Verständnis oder sogar Innovation. Erst wenn das Gelernte erfolgreich im Arbeitsfluss eingesetzt oder mit Neuem vor Ort experimentiert werden kann, entsteht persönliche Relevanz. Und ohne diese lernt kein Mensch dazu.

Emotionale und soziale Kompetenz in der Arbeit 4.0 – wichtiger denn je

Künstliche Intelligenz und Automatisierung machen körperliche oder Routinearbeiten zwar zunehmend überflüssig. In einer digitalisierten und von physischer Distanz dominierten Welt gewinnen dafür aber emotionale und soziale Kompetenzen an Bedeutung. Kommunikation über Video- und Sprachanrufe, Email oder Ländergrenzen hinweg richtig zu verstehen und zu steuern, ist viel schwieriger, als dies im direkten Kontakt zu tun. Um Missverständnisse – und damit Zeit-, Energie- und Ressourcenverschwendung – zu vermeiden, müssen Beziehungen bewusster gepflegt und Kommunikation eindeutiger sein, als mit Menschen, denen man tagtäglich im Büro oder Freizeit begegnet.

Vertrauen ist die Grundlage aller konstruktiven Beziehungen – und bedarf des direkten Kontaktes

Es muss also immer wieder Momente geben, in denen man sich von Angesicht zu Angesicht begegnet. In der Arbeitswelt 4.0 ist dies nicht häufig genug der Fall. Je weniger dies stattfindet, desto wichtiger ist dann ein intensives, positives Erleben dieser Begegnungen.

Unser Onboarding-Programm „Einsteigen“, aber auch alle weiterführenden Entwicklungsprogramme ranken sich deswegen stets um Präsenzworkshops. Hier werden durch erfahrungsorientierte Teamaktivitäten starke emotionale Anker gesetzt. Diese sind noch lange nachher abrufbar und unterstützen das Vertrauen untereinander – auch wenn es im Alltag mal schiefläuft.

Digitale Kompetenzen auch im Lernumfeld unterstützen

Ob „Digital Natives“ oder Mitarbeiter, die noch ohne Smartphone aufgewachsen sind: Alle müssen auch hier ständig dazulernen und sich mit neuen Technologien auseinandersetzen. Je breiter gestreut die eigenen Erfahrungen sind, desto einfacher wird der Transfer auf neue Situationen. Auch deswegen nutzen wir für unsere Programme unsere Lernplattform „DEX Portal“: Sie bietet sowohl Möglichkeiten für flexibles, individuelles Lernen, wie den Austausch mit anderen und – vielleicht am Wichtigsten – für die aktive Mitgestaltung des Lernprozesses und -umfeldes. Von Anfang an unterstützen wir damit die wichtigsten Fähigkeiten für Arbeiten 4.0: Lernagilität, digitale, soziale und emotionale Kompetenzen.

 

Wenn Sie Fragen oder Interesse haben, wenden Sie sich einfach an uns: management@dextraining.de, München 089 388 99 749, Köln 0221 169 18467