Fehlende digitale Kompetenz – Scham ist ein wesentlicher Faktor

Häufiger als man denkt, haben Nutzer nur ein sehr beschränktes Wissen über die digitalen Tools, die sie täglich nutzen. Sogar bei extrem weit verbreiteter Software, wie Word oder Excel kennen viele grundsätzliche Funktionen nicht. Es wird „gewurschtelt“ und man erreicht nur auf Umwegen sein Ziel – und das jeden Tag aufs Neue. Besonders häufig fehlen jedoch Kompetenzen mit Online-Tools und in der Datenanalyse. (s. auch Zeit-Online-Artikel vom 04.02.2020)

Man möchte sich nicht bloßstellen. Man will nicht zugeben, Funktionen, die für die tägliche Arbeit wichtig sind, nicht zu kennen oder umständlich auszuführen. Deswegen wird das Thema erst gar nicht angesprochen. Dies trifft besonders auf Unternehmenskulturen zu, bei denen Fehler „schlecht“ sind und vermieden werden sollten.

Man kann dem aber effektiv begegnen: durch flexibles, individuelles und bedarfsorientiertes Kompetenztraining!

Das heißt vor allen Dingen:

  • Soziales Lernen in kleinen Gruppen mit und von anderen: So lernt es sich angstfrei und flexibel
  • Mitgestaltung durch die Lernenden: So werden nur für die eigenen Aufgaben wirklich relevante Inhalte behandelt
  • Lernen während der Arbeit, von Kollegen als „Experten“: So kann jedeR für bestimmte Funktionen „Experte“ sein, hilft anderen und verfestigt dadurch das eigene Wissen
  • Und individuelles Online-Lernen: Um so oft wie nötig Dinge zu wiederholen – und zwar dann, wann es am besten passt