Florieren in der VUKA-Welt heißt Fähigkeit zu ständiger Innovation!

Ob digitale Transformation, ein neuer Organisationszweck oder veränderte Arbeitsorganisation: Der Bedarf der Innovation in einem dieser wesentlichen Bereiche eines Unternehmens berührt in der Regel alle drei.

Das wird oft missachtet. Der ganze Fokus gilt nur dem Bereich, in dem der Bedarf ursprünglich entstanden ist. Das endet oft im Scheitern. Verändern sich nämlich wesentliche Bereiche einer Organisation, bedeutet das Kulturwandel. Das Selbstverständnis, der Charakter und das Arbeitsumfeld des Unternehmens werden hier neu definiert.

Dauerhafte Innovationsfähigkeit hat drei Voraussetzungen:

  1. Eine neue Weltanschauung ist notwendig:

Alle Involvierten – aber insbesondere die Führungskräfte – nehmen hier neue Rollen ein. Dies wird von ihnen oft mit Macht- und damit Prestigeverlust in Verbindung gebracht. Um in der VUKA-Welt wirksam zu werden, ist jedoch ein lebendiger, vernetzter Organismus, ohne starre Machthierarchien notwendig.

  1. Die vernetzte Selbstführung ist Grundlage florierender, lebendiger Organisationen:

Anstelle von Funktionen bestimmen Engagement für die Sache und Expertenwissen, wer die Führung von Projekten übernimmt. In unterschiedlichen Situationen haben so unterschiedliche Menschen Einfluss und Entscheidungskompetenz.

  1. Freiräume müssen (auch gerne punktuell oder schrittweise) geschaffen werden:

Ein effektiver Hebel ist die Freiwilligkeit: Führungskräfte bzw. verantwortliche Abteilungen fragen, wer mitgestalten möchte, und schaffen dafür die Möglichkeiten. Diese Gruppen müssen dann insbesondere durch die Führungskräfte unterstützt und beschützt werden: Ängste, Zweifel und Widerstand verleiten andere oft dazu, Dinge zu vergessen, ungewollt zu behindern oder ihnen sogar aktiv entgegenzuwirken

 

Die Folge: bessere Entscheidungen und wirkungsvolle Arbeit – und damit Ergebnisse

Die Entscheidungswege sind in der vernetzten Selbstführung generell kürzer und damit schneller. Sie sind robuster, denn die Betroffenen selbst leisten wichtige Beiträge zu den Entscheidungen bzw. treffen sie selbst.

Besonders hilfreich bei dieser Art der Zusammenarbeit sind digitale Kommunikations- und Kollaborationstools, da sie Vernetzung in Echtzeit unterstützen und eine weitreichende Transparenz ermöglichen.

Insgesamt wird somit die Arbeit der Organisation nicht nur effizienter und effektiver. Vielmehr kann so jede und jeder Einzelne einen viel wirkungsvolleren Beitrag – und damit für sich sinnvollere Arbeit – leisten.